Haus Herman Grote, Hohegeiß
Haus Herman Grote, Hohegeiß

 

Saunieren im Ferienhaus

 

 

Wer im Urlaub in ein Ferienhaus einzieht, das die Möglichkeit zum Saunieren bieten kann, hat gesunden Urlaubsgenuss im eigenen Haus. Saunieren bedeutet, den Körper und das Immunsystem durch die Gegensätze von heiß und kalt anzuregen. Im Wechselbad von wohltuender Wärme und anschließender Abkühlung darf der Körper und die Muskulatur entspannen. Während dieser Wechselanwendungen reinigt sich der Körper beim Saunieren durch das Schwitzen.

Saunieren im Ferienhaus
Saunieren im Ferienhaus © PantherMedia
kzenon (Fotografen-ID: kzenon)

Die Tradition

Die Tradition des Saunierens ist seit Jahrtausenden bekannt und diente der Gesunderhaltung. Die Finnen gaben dem Saunieren den Namen. In der Steinzeit wurde das Saunieren kultiviert. Die Sauna-Tradition stammt aus dem asiatischen Raum und auch die Eskimos entdeckten die wohltuenden Wirkungen. Nach Europa brachten die Slawen die gesunde Tradition. In Deutschland wurde die Sauna zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingeführt.

Saunieren international

Nicht überall wird das gesunde Ritual gleich gepflegt. In Frankreich wird der Schambereich bedeckt und in Finnland wird auf das Saunatuch verzichtet, in Slowenien auf die Badeschuhe und der türkische Hamam ist ein Ort der Kommunikation. In Schweden finden in der Sauna sogar Geschäftsabschlüsse statt. In Südkorea saunieren die Geschlechter streng getrennt und in Mexiko sauniert man lieber alleine. Selbst in Afrika wird sauniert, dort allerdings richtet sich die Innentemperatur nach der Außenhitze. Wird es draußen heiß, wird es in der Sauna kühler. Umso heißer lieben es die Russen in der Sauna.

Saunieren ist gesund, aber nur für Saunagänger, die alles richtig machen

Wer sauniert, genießt das Wohlgefühl durch die Entspannung der Muskeln und die tiefgehende körperliche Reinigung, die man dabei erreichen kann. Durch die starken Temperaturwechsel zwischen Sauna und kühlen Wassergüssen oder Bädern kommen Kreislauf und Immunsystem richtig in Schwung. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und der Körper im Umgang mit Stresssituationen trainiert. In wärmende Decken gehüllt findet bei der anschließenden tiefen Entspannung auch der gestresste Zeitgenosse innere Ruhe.

Doch wie sauniert man richtig?

Vor dem Saunagang wird geduscht, Schmuck und Uhren werden abgelegt. In der Sauna nutzt man am besten ein Badehandtuch als Unterlage. Ein Saunagang beträgt maximal 10 bis 15 Minuten, je nach Erfahrung mit dem Saunieren und der eigenen Kondition.

Zubehör für die Sauna
Sauna-Zubehör © PantherMedia/ anitasstudio
(Fotografen-ID: anitasstudio)

Sie wollen beim Saunieren Ihren Körper entschlacken? Dazu sollten Sie wissen: Die hohen Temperaturen allein führen noch nicht zu einer Entschlackung des Körpers, wie viele Saunafreunde meinen. Für diesen Effekt benötigt man etwas zusätzliche Vorbereitung. Ungefähr zwei Stunden vor Beginn gönnt man sich reichlich schlackenlösenden Kräutertee. Dadurch werden die vorher in Schlacken gebundenen Säuren und Giftstoffe im Körper freigesetzt. Damit die Ausleitung der unerwünschten Stoffe aus dem Körper gelingt, nimmt man vor dem Saunieren zusätzlich eine gute Portion pflanzlicher Mineralstoffe zu sich, welche neutralisierend wirken. Sie gleichen die Mineralstoffverluste während des Schwitzens aus und binden die Giftstoffe und Säuren zum Zweck des Abtransports aus dem Körper an sich. Kurz vor Beginn trinkt man ein bis zwei große Gläser stilles Wasser. Ohne bindungsfähiges Wasser im Körper funktioniert die Ausleitung nicht. Zusätzlich würde der Kreislauf des Saunagängers unter dem Wassermangel leiden.

Nach dem Saunagang ist eine Abkühlung mit Wassergüssen, im Tauchbecken, im See, in der Dusche oder im Schnee erforderlich. Hierbei finden die Kneippschen Regeln Anwendung. Danach wird sich abgetrocknet, in Tücher eingehüllt und ausgeruht. Auch nach dem Saunagang bitte reichlich stilles Wasser trinken!

Aufgüsse

Aufgüsse mit ätherischen Ölen erhöhen den Anreiz zu schwitzen und geben je nach Duftnote dem Körper gesunde Impulse. Die ätherischen Öle werden in Wasser auf einen heißen Saunastein gegossen. Bei den ätherischen Ölen, die in der Sauna verwendet werden, sollte auf höchste Qualität und Reinheit geachtet werden.

Fazit

Wer alles richtig macht, wird sich nach dem Saunieren wie neugeboren fühlen. Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen, Krampfadern und Schädigungen des Lymphsystems (z.B. durch Operationen) sollten vorab mit ihrem Arzt sprechen, ob und wie lange das Saunieren erlaubt ist. Gesunde beherzigen einfach die Grundregeln und achten auf die Signale ihres Körpers.

Wir wünschen viel Erfolg und gute Erholung!

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